DIENSTAG | MITTWOCH  I  DONNERSTAG

09.00–10.30

Ankommen und Registrierung

Ort: Mevissensaal, Kaffeebar neben dem Aufgang Claudiusstraße (1.OG), Kaffeebar/Aula

10.30–12.00

Eröffnung und Keynote 1

Ort: Aula (+ Livestream)

Grußworte

  • Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung der TH Köln
  • Univ.-Prof. Dr. Claus Cursiefen, Prorektor für Forschung der Universität zu Köln (Videobotschaft)
  • Dr. Anja Oberländer, Stellvertretende Direktorin Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz; Vorsitzende Programmkomitee der Open-Access-Tage

Keynote 1: Diamond OA: Vierte und finale Welle der Open-Access-Förderung?

Niels Taubert

Universität Bielefeld

In der wissenschaftspolitischen Debatte stehen Diamond Open Access, Scholarly-led Publishing und nicht-kommerzielles Open Access derzeit im Fokus und das Ziel einer Open-Access-Transformation nimmt damit eine neue Wendung. Tritt man von der aktuellen Diskussion einen Schritt zurück und richtet seinen Blick auf die bereits seit mehr als 20 Jahren anhaltenden Transformationsbemühungen um ein höheres Maß an Offenheit in der Wissenschaft, wird deutlich, dass Diamond Open Access das vorerst letzte Glied in einer Reihe von OA-Modellen ist, auf das sich die Diskussion richtet. Zu konstatieren ist dabei ein gemeinsames Muster einer anfänglichen Begeisterung für das jeweilige Modell auf die, mehr oder minder rasch, Ernüchterung folgt. Grund dafür ist das Auftreten von Problemen in der Umsetzung, die dem Ziel eines offenen Zugangs und der umfassenden Nutzbarkeit von Forschungsergebnissen im Wege stehen. Anders formuliert besitzen die bisherigen Modelle offenbar Sollbruchstellen, die im Zuge ihrer Implementation und Verbreitung sichtbar werden.
Diese Beobachtung dient im Vortrag als Ausgangspunkt, um eine Analyse der deutschen Diamond-Open-Access-Landschaft vorzustellen. Neben Fragen der Verbreitung des Modells und seiner Leistungsfähigkeit geht es dabei gerade auch um die Stabilität von Diamond Open Access und der Untersuchung solcher möglichen Sollbruchstellen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, um für die deutsche Diamond-Open-Access-Landschaft unter den Bedingungen ihrer derzeitigen Förderung zu realistischeren Erwartungen zu gelangen.

Niels Taubert ist Wissenschafts- und Techniksoziologe an der Universität Bielefeld und leitet dort die Arbeitsgruppe Bibliometrie. Er interessiert sich umfassend für Fragen der Offenheit in unterschiedlichen Wissensdomänen und hat zu Open-Source-Softwareentwicklungsprojekten und den dort anzutreffenden Entscheidungslogiken promoviert. In der jüngeren Vergangenheit hat er mit einer Reihe von Projekten verschiedene Aspekte des Open-Access-Publizierens untersucht. Seine Gegenstände bildeten dabei Fachkulturen, Forschungsorganisationen und Journale. In seinem Vortrag wird er zu einigen übergreifenden Aspekten der Open-Access-Transformation sprechen uns aber auch einige Ergebnisse eines Projekts zur deutschen Diamond-Open-Access-Landschaft vorstellen.

Moderation: Agathe Gebert

12.00–13.30

Mittagspause

Ort: Mensa

Tisch für Newbies: Für alle Teilnehmer:innen, die zum ersten Mal bei den Open-Access-Tagen dabei sind, wird am Auftakttag ein Tisch in der Mensa reserviert sein, an dem bei einem gemeinsamen Mittagsessen Kontakte geknüpft werden können. Erfahrene OAT-Teilnehmer:innen beantworten zudem Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Tisch wird entsprechend markiert sein.

Get together

Ort: TransferBar

13.30–15.00

Session 1: Fachperspektiven und Vernetzung

Ort: Hörsaal 69 (+ Livestream)
Moderation: Andreas Ferus

Diamond is the arts’ best friend – eine Utopie?

Friederike Kramer1Frédéric Dubois2

1Universität der Künste Berlin, Germany; 2Internationale Filmschule Köln, Germany

Die Gesellschaft hat die Openness vollständig verinnerlicht. Autor*innen aus den Künsten, den Wissenschaften und der (Kreativ-)Wirtschaft profitieren von einer fairen, gemeinsam getragenen Finanzierung für ihre künstlerisch-wissenschaftlichen Publikationen. Diamond Open Access steht für eine fest etablierte Veröffentlichungslandschaft mit starken & verstetigten Konsortien, unterstützenden & profitierenden Institutionen und vor allem den Service bestmöglich nutzenden Publizierenden. Endlich steht ihr künstlerisch-wissenschaftliches Werk im Fokus. Die wirtschaftliche Existenz aller ist gewährleistet und der Wettstreit um Ressourcen ist einer für alle fairen Verteilung gewichen.

So könnte eine Utopie zu ‚Publizieren in den Künsten’ aussehen. Doch wie und mit wem kommen wir dahin?

Am Beispiel der Internationalen Filmschule Köln und der Universität der Künste Berlin betrachten die Vortragenden ihre Utopie vom harten Boden der Realität – aus der Perspektive einer wissenschaftlich-künstlerischen Professur und einer Bibliothek als Serviceeinrichtung. Sie zeigen dabei auf, wie zentral eine institutions-unabhängige Finanzierung für die Künste ist und warum gerade für kleine Einrichtungen Konsortien so essentiell sind, es aber zugleich leider noch an Angeboten fehlt.

Gleichzeitig gehen sie auf die immer noch zu leistende Überzeugungsarbeit ein, die eine Förderung von Diamond OA in der eigenen Einrichtung und Community immer noch begleitet. Wie Diamond OA bekannter werden? Welche Weiterbildungsangebote zu den Affordanzen von wissenschaftlich-künstlerischem Datenmanagement und Publizieren braucht es? Welche Konsortien benötigen die Künste und wie können sie attraktiv gestaltet werden?

Hinzu kommen der Blick des Forschenden und seine Bedarfe an Unterstützung, die für ihn passenden Angebote sowohl zu finden als auch effektiv zu nutzen. Wie können Diamond OA Veröffentlichungsplattformen, z. B. für Journals, (auch) über Bibliothekskataloge für Forschende sichtbarer werden? Welche Angebote sind die besten für den eigenen Veröffentlichungsbedarf? Was muss bei der Kalkulation von fairen OA-Mitteln bei Forschungsanträgen bedacht werden?

Gemeinsam zeigen die Vortragenden mögliche Wege hin zur Utopie – und warum die Künste hier mit ihrer Kreativität und ihrem umfassenden Verständnis von Openness wertvollen Input bieten können.

 

Aktive Vernetzung der ZBW mit der Wirtschaftsforschung im Kontext der Open-Access-Transformation

Ralf Toepfer

ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Germany

Im Zuge der Open-Access-Transformation ändern sich die Rollen der beteiligten Akteure des wissenschaftlichen Publizierens. Der Beratungs- und Unterstützungsbedarf von Forschenden ist vor dem Hintergrund der verschiedenen Geschäftsmodelle des Open Access Publizierens erheblich. Auch die Informationsinfrastruktureinrichtungen müssen noch besser die Bedürfnisse und Abhängigkeiten der Forschenden verstehen, um Beratungs- und Infrastrukturangebote anzubieten, die bei den Wissenschaftler:innen wirklich ankommen. Am Beispiel von zwei Open-Access-Infrastrukturen der ZBW, konkret dem fachliche Repository „EconStor“ und dem Diamond-Open-Access-Unterstützungsmodell „Open Library Economics“, wird dargestellt, mit welchem Mix an Ansätzen die jeweiligen Zielgruppen in der Wirtschaftsforschung adressiert werden. Dabei liegt ein Fokus auf den jeweiligen Aktivitäten zur Vermarktung der Services inklusive der notwendigen Feedbackschleifen mit den Forschenden. Obwohl der entsprechende institutionelle Kontext beim Aufbau von Beratungs- und Infrastrukturangeboten zwingend zu beachten ist, da z.B. Universitätsbibliotheken unter anderen Rahmenbedingungen als fachliche Informationsinfrastrukturen wie z.B. die ZBW agieren, können die im Kontext von „EconStor“ und „Open Library of Economics“ gemachten Erfahrungen Anregungen zum Informationsaustausch mit Forschenden geben. Ziel des Vortrags ist es zu verdeutlichen, dass nur ein mehrdimensionaler und lernender Ansatz zum Erfolg führt.

 

Gemeinsam stärker: Förderung von Open Access durch Plattformintegration

Franciska Heenes, Maike Lang

Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Germany

Die erfolgreiche Förderung von Open Access (OA) in der akademischen Forschung erfordert nicht nur die Bereitstellung entsprechender Infrastrukturen, sondern innovative Ansätze der Vernetzung, die den Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen und Communities nachhaltig stärken.

Der Vortrag beleuchtet, wie durch die gezielte Vernetzung verschiedener wissenschaftlicher Plattformen ein integriertes und weitgehend kohärentes Ökosystem für Open Access geschaffen werden kann, das die schnelle Adaption und Verbreitung von Best Practices im wissenschaftlichen Publikationswesen vorantreibt.

Im Fokus steht das Satellitenprojekt SOCIOS, eine Open Peer Review-Plattform für Preprints in den Sozialwissenschaften. SOCIOS kooperiert mit vier sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienste (FIDs) und ist an die bestehenden Communityportale angebunden. Anhand der Dyade zum SocioHub, dem Fachportal des FID Soziologie, werden entscheidende Knotenpunkte und Synergien aufgezeigt, die durch die Integration von OA-Elementen wie Open Access-Literatur, Preprints und Open Peer Reviews entstehen. Dabei geht es auch um die Frage, wie die Implementierung innovativer Technologien und Standards die Interoperabilität zwischen verschiedenen OA-Infrastrukturen verbessern kann.

Abschließend bietet der Vortrag einen Ausblick auf die zukünftigen Möglichkeiten der Vernetzung und die strategische Nutzung von Satellitenprojekten, um die Effektivität von OA-Praktiken weiter zu erhöhen und einen signifikanten und nachhaltigen Wandel in der akademischen Forschungslandschaft zu bewirken.

 

Session 2: Konsortien und Finanzierungsmodelle

Ort: Aula (+ Livestream)
Moderation: Jochen Johannsen

Konsortiale Chancen zur aktiven Steuerung der OA-Transformation

Karolin Bove

SLUB Dresden, Deutschland

Das Sachsenkonsortium ist mit 16 wissenschaftlichen Bibliotheken ein vergleichsweise kleines Konsortium bei maximaler Diversität bezüglich der Einrichtungsgrößen und der Studienschwerpunkte – von Volluniversitäten, über Fachhochschulen mit technischem und wirtschaftlichen Schwerpunkt bis hin zu auf Kunst, Musik und Tanz spezialisierten Hochschulen. Der Vortrag möchte zeigen, wie es trotz dieser Vielfalt gelingen kann, verschiedenste Aspekte der OA-Transformation gezielt zu steuern und zu gestalten. Zur Stärkung der OA-Publikation von Monographien wurden z. B erstmalig ab 2019 zentrale OA-Komponenten in klassische Evidence-Based-Selection-Modelle mit Verlagen wie De Gruyter oder Taylor & Francis verhandelt sowie 2020 ein zentraler sächsischer Publikationsfonds für die Finanzierung von Book Processing Charges sächsischer Autor:innen etabliert. Über eigens verhandelte Rahmenverträge mit kleineren und mittleren Verlagen wie z. B. Copernicus und die Beteiligung an konsortialen Finanzierungsmodellen wie etwa Open Library Politik und Medienwissenschaften oder Open Book Publishers versucht das Sachsenkonsortium der anhaltenden Oligopolbildung entgegenzuwirken und stattdessen einen pluralen Publikationsmarkt zu fördern. Über finanzielle Unterstützung von z. B. KOALA, OLEcon, Steinbeis Verfassungsblog, Scipost setzt sich das Sachsenkonsortium verstärkt für wissenschaftsgeleitete und medienbezogene Publikationsorte ein. Mittels systematischer finanzieller und auch konzeptioneller Beteiligung an OA-Infrastrukturen wie Directory of Open Access Journals, Directory of Open Access Books, Open Access Publishing in European Networks, Data Cite, ROR, Open Alex, Open Citations und Public Knowledge Project sollen zum einen die Geschäftsgänge im OA professionalisiert und nachhaltig gestärkt werden, zum anderen wird eine zunehmende Unabhängigkeit von großen kommerziellen, kostenintensiven Playern (Scopus, Clarivate, etc.) angestrebt. Investitionen in die Weiterentwicklung von an sächsischen Hochschulen eingesetzter Open-Access-Infrastruktur (FOLIO, PANTER) sichern die Berücksichtigung der Anwenderbedarfe z. B. bezüglich des Publikationskostenmonitorings als wichtigem Baustein der zu etablierenden Informationsbudgets. Nicht zuletzt möchte der Vortrag die zentralen positiven wie negativen ‚lessons learned‘ aufzeigen und zur Diskussion weiterer konsortialer Handlungsoptionen im Bereich Open Access anregen.

 

S2O, D2O, Sponsoring und Co: Diverse OA-Finanzierung im Informationsbudget verankern

Roland Wagner

Universitätsbibliothek Frankfurt/Main, Germany

Die Finanzierung von Open Access über Transformationsverträge (R&P, P&R) findet leicht Eingang in die Erwerbungs- oder Informationsbudgets wissenschaftlicher Einrichtungen, weil sie sich gut in die hergebrachten Lizenzierungs-Workflows und das Selbstverständnis der Erwerbungsabteilungen einpassen. Auch die direkte Förderung APC- und BPC-basierter Publikationen von Angehörigen der eigenen Einrichtung mittels OA-Publikationsfonds und das Hosting von Diamond-OA-Zeitschriften (ggf. via Outsourcing) werden inzwischen von vielen Bibliotheken als Selbstverständlichkeit angesehen.

Im Gegensatz dazu steht die Finanzierung von nicht-APC/BPC-basierten (und nicht an der eigenen Einrichtung angesiedelten) OA-Formen oft unter besonderem Legitimierungsdruck, da sie weder in die herkömmliche Erwerbungslogik fällt (weil keine Inhalte exklusiv für die eigene Nutzerschaft erworben werden), noch einen so unmittelbar feststellbaren Benefit für die Mitglieder der eigenen Einrichtung bringt wie eine direkte finanzielle Publikationsförderung. An Möglichkeiten, sich finanziell für diverse OA-Formen zu engagieren, mangelt es Bibliotheken nicht, da Verlage und OA-Initiativen in der aktuellen Phase der OA-Transformation mit einer Vielfalt an nicht-APC/BPC-basierten Geschäftsmodellen experimentieren, z.B. dem gemeinschaftlichen Sponsoring von Plattformen wie Open Library of Humanities und SciPost, konsortialen Freikauf-Modellen wie SCOAP³, Subscribe-to-Open (z.B. Annual Reviews), Frontlist-Buch-Freikaufpaketen (z.B. Direct-to-Open von MIT Press), von Drittanbietern vermittelte Pledgings (z.B. Knowledge Unlatched) u.v.a.m.

Dafür, dass die Finanzierung diverser OA-Formen einen Mehrwert auch für die Angehörigen der eigenen Einrichtung darstellt, gibt es gute und auch quantitative Argumente. Am Beispiel der Universitätsbibliothek Frankfurt/Main wird aufgezeigt, wie eine umfangreiche Förderung von diversem OA aufgebaut werden kann und welche Bewertungskriterien dabei zum Einsatz kommen.

 

SCOAP³-DH: Stand 2024 – Bilanz und Ausblick

Judith Ludwig

Technische Informationsbibliothek (TIB), Deutschland

2025 startet die nächste Phase der globalen Initiative SCOAP³, die es sich unter der Führung des CERNs zur Aufgabe gemacht hat, dass alle wissenschaftlichen Artikel im Bereich der Hochenergiephysik im Open Access veröffentlicht werden. Mit diesem internationalen Leuchtturmprojekt wurde es den Forschenden ermöglicht ohne Verwaltungsaufwand direkt im Open Access zu publizieren. Neben der Publikation auf der Verlagswebseite werden sämtliche Publikationen aus dem Fachbereich der Hochenergiephysik auf einem zentralen Repositorium gespeichert und zentral vorgehalten. In diesem Vortrag soll zum einen Bilanz aus den vergangenen Phasen gezogen werden und zum anderen einen Ausblick auf die Neuerungen und die Finanzierungsbereitschaft in der Phase 4 gegeben werden. Besonders ist hier, dass es dem Verhandlungsteam von SCOAP³ erstmalig gelungen ist finanzielle Anreize für Verlage zu setzen, um einheitliche Open Science Elemente international umzusetzen.

 

Workshop 1: Austausch fördern: Initialer Workshop zur Gründung einer Vernetzungsplattform für Publikationsberater:innen

Ort: Raum 158
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Lisa Schilhan1Christian Kaier1Jasmin Schmitz2

1Universität Graz, Austria; 2ZB MED - Informationszentrum Lebenswissenschaften

Die Einrichtung institutioneller Open-Access-Publikationsplattformen war ein erster Anlass, Beratungsangebote zum Thema Publizieren an Bibliotheken zu entwickeln, und Ausgangspunkt einer darüber hinausgehenden, allgemeinen Publikationsberatung. Diese Erweiterung des Themenfeldes bringt zugleich neue Herausforderungen für die Berater:innen, etwa hinsichtlich der eigenen Kompetenzentwicklung oder des Identifizierens relevanter Themen und deren Aufbereitung für die Beratungspraxis.

So gilt es derzeit unter anderem Wissen zu folgenden Themen aufzubauen:

  • die Veränderungen in der Forschungsbewertung mit der Ausweitung der Publikationstypen und stärkerer Berücksichtigung von Open-Science-Praktiken,
  • die Verwendung von künstlicher Intelligenz im wissenschaftlichen Schreiben und Publizieren im Spannungsfeld von Urheberrecht, guter wissenschaftlicher Praxis, Richtlinien von Zeitschriften sowie Akteuren mit betrügerischen Absichten.

Der Workshop möchte exemplarisch an diesen beiden Themen mit den Teilnehmer:innen diskutieren, welche Rolle die Publikationsberatung als Element der Forschungsunterstützung spielen kann und welche Angebote und Kompetenzen dafür entwickelt werden sollten. Nach zwei kurzen Impulsvorträgen (jeweils max. 10 Minuten) soll im Anschluss unter Verwendung interaktiver Tools wie Mentimeter diskutiert werden:

  • Zu welchen Aspekten kann bei den genannten Themen beraten werden?
  • Welche Kenntnisse und Fähigkeiten müssen die Berater:innen erwerben, um entsprechend beraten zu können?
  • Auf welche Materialien kann zurückgegriffen werden, welche sind noch zu entwickeln?
  • Welche weiteren Themen zeichnen sich ab, zu denen die Publikationsberatung künftig ebenfalls gefragt ist?

Der Workshop hat zum Ziel, den Austausch und die Vernetzung unter Publikationsberater:innen zu fördern. Die in der Diskussion identifizierten Punkte sollen als Ausgangspunkt für weitere Austauschaktivitäten dienen, die im Anschluss an die Open-Access-Tage 2024 organisiert werden. Während es für “etablierte” Themen wie Forschungsdatenmanagement, Zweitveröffentlichungsservices oder Informationsbudget bereits Austauschmöglichkeiten gibt, soll hier idealerweise eine Lücke geschlossen werden. Wir freuen uns darauf, mit den Teilnehmer:innen in Austausch zu treten und gemeinsame Ideen und Formate für zukünftige Aktivitäten zu entwickeln.

Um einen fruchtbaren Austausch zu gewährleisten, ist die Teilnehmer:innenzahl idealerweise auf 20 Personen begrenzt.

 

Workshop 2: Stand und Perspektive des Open-Access-Reportings

Ort: Raum 149
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Irene Barbers1, Ben Kaden2Maxi Kindling3, Bernhard Mittermaier1, Heinz Pampel4,5Heike Stadler2Dorothea Strecker4

1Forschungszentrum Jülich, Open Access Monitor; 2Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg; 3Open-Access-Büro Berlin; 4Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft; 5Helmholtz-Gemeinschaft, Helmholtz Open Science Office

Vor dem Hintergrund der Definition expliziter Zielmarken für das Open-Access-Publikationsaufkommen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, einiger Bundesländer und verschiedener weiterer Stakeholder gewinnt Open-Access-Reporting weiter an Bedeutung. Gleichzeitig erschweren Umstände wie die komplexe Datenlage eine flächendeckende Implementierung von Verfahren, und es wird deutlich, dass das Erfassen des Publikationsaufkommens durch die Betrachtung weiterer Indikatoren ergänzt werden sollte, um den unterschiedlichen Typen von Hochschulen und deren fachlicher Ausrichtung besser gerecht zu werden.

Dieser interaktive Workshop richtet sich daher an Mitarbeitende an wissenschaftlichen Einrichtungen, die an der Durchführung von Open-Access-Reporting interessiert sind.

Im Workshop werden unterschiedliche Ansätze des Open-Access-Reportings beleuchtet und diskutiert sowie anhand praxisnaher Beispiele das konkrete Vorgehen bei der Berichterstattung vermittelt.

Der Workshop wird mit kurzen Praxisberichten zu Open-Access-Reporting auf Länderebene basierend auf qualitativen und quantitativen Ansätzen durch das Open-Access-Büro Berlin und die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Brandenburg eröffnet.

Anschließend erhalten Teilnehmende anhand eigener Fragestellungen und Analyseszenarien einen Einblick in die Nutzung des Open Access Monitors [1] für das Reporting des Publikationsaufkommens ihrer Einrichtung sowie ergänzender Informationen zu Strategien und Services von wissenschaftlichen Einrichtungen auf Basis des oa.atlas [2].

Anhand vorbereiteter Impulse diskutieren Teilnehmende in Kleingruppen Chancen und Herausforderungen der vorgestellten Reporting-Ansätze, bevor die Ergebnisse kurz im Plenum vorgestellt werden.

Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmenden mit verschiedenen Ansätzen des Open-Access-Reportings vertraut und in der Lage, den Open Access Monitor und den oa.atlas für die Erstellung eines Berichts über ihre Open-Access-Aktivitäten sowie das Publikationsaufkommen ihrer Einrichtung zu nutzen.

An dem Workshop können maximal 20 Personen (exklusive der Organisator*innen) teilnehmen. Teilnehmende müssen einen eigenen Laptop mitbringen.

[1] open-access-monitor.de

[2] open-access.network/services/oaatlas

 

Workshop 3: Community Consultation for the service "Diamond Discovery Hub" from EC-project CRAFT-OA

Ort: Raum 147
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Margo BargheerDaniel BeuckeHanna Varachkina

Georg-August-Universität Göttingen, Germany

Open Access diamond journals (OADJ) neither charging authors nor readers have been around since the early days of open access. But despite their number, these OADJs received less attention than fee-based journals or the ones in transformative agreements. However, diamond open access has finally arrived at funders' recognition as the for-profit sector of open access creates funding problems with ever-growing prices and biases with its focus on profitable publishing topics, formats and languages. Diamond OA is understood as free for authors, but more important, run and controlled by scientific communities themselves, either via institutional operation or scholar-led. The EC funded project CRAFT-OA (Creating a Robust Accessible Federated Technology for Open Access) seeks to strengthen this open access sector deliberately. Along with setting technical standards and improvements to publishing software such as OJS, the project’s target is to make the Diamond OA landscape more resilient by centralising expertise, collaboration and a joint visibility/indexing layer. Our layer currently under development is called “Diamond Discovery Hub” (DDH), It serves as a registry for genuine OADJs and fully launches by the end of 2025. The DDH will index and showcase journals with a specific emphasis on their “diamond” status, their governance and origin, along with their licensing scheme and other publishing traits such as language or topic. In our workshop we seek the open access communities’ feedback on several technical functionalities, our future editorial model and especially our proposed partnership with institutions and initiatives providing OADJs for the benefit of science and society. For the time being the DDH will focus on OADJs with a European background. We’d also like to get into a discussion how such a registry should align with other global registries while maintaining its European scope. The project CRAFT-OA will reach out to attendees beforehand to enable a fruitful interaction.

 

Workshop 4: Effiziente Umsetzung der DEAL-Verträge: Austausch und Vernetzung in der DEAL-Community

Ort: Raum 154
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Kai Geschuhn, Inga Overkamp, Adriana SikoraMichael Schlachter

DEAL Services / MPDL Services gGmbH, Germany

Das Team der MPDL Services gGmbH freut sich, auf den kommenden Open-Access-Tagen einen Workshop anzubieten, der sich vornehmlich an Mitarbeiter*innen von Hochschulbibliotheken und Bibliotheken an Forschungseinrichtungen richtet, die zur Teilnahme an den DEAL-Verträgen berechtigt sind. Der Workshop ist ebenso offen für Kolleg*innen aus (noch) nicht teilnehmenden Einrichtungen. Ziel ist es, einen intensiven Austausch innerhalb der DEAL-Community zu fördern und den persönlichen Kontakt der Einrichtungen untereinander und mit dem Team der MPDL Services gGmbH (MPDLS) zu stärken.

In den vergangenen Jahren hat die MPDLS in Kooperation mit der DEAL-Community zahlreiche Online-Veranstaltungen durchgeführt, die mit ihren hohen Teilnehmerzahlen die Relevanz und das Interesse an den Themen rund um die DEAL-Verträge unterstrichen haben. Mit dem erfolgreichen Start von drei neuen 5-Jahres-Verträgen, an denen hunderte von Einrichtungen teilnehmen, steht nun die effiziente tägliche Arbeit mit den Vertragsmodellen und die Klärung vielfältiger Fragen im Vordergrund. Diese reichen von anbieterspezifischen Kosten- und Teilnahmemodellen über die Bedingungen des Open-Access-Publizierens für Autor*innen und die Prüf- und Bestätigungsprozesse je nach Anbieter bis hin zu den Abrechnungsbedingungen zwischen MPDLS und den Einrichtungen.

Ziel des Workshops ist es, neben der direkten Klärung von Themen und Fragen durch die MPDLS-Kolleg*innen vor allem den interaktiven Austausch zwischen den Einrichtungen zu fördern. Diskutiert werden sollen unter anderem Finanzierungsstrategien, interne Workflows und die interne Kommunikation mit Publizierenden, Verwaltung und Verantwortungsträger*innen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Anregung von Diskussionen über die Rolle von DEAL-Verträgen im Kontext lokaler Open-Access-Strategien an deutschen Wissenschaftseinrichtungen, insbesondere im Hinblick auf stärker wissenschaftsgetriebene Open-Access-Publikationsmodelle. Als Ergebnis ist geplant, insbesondere den Diskussionsstand zu diesem Thema im Anschluss an die Veranstaltung in Form eines Blogbeitrags oder einer Fachpublikation zu veröffentlichen.

Ziel: Förderung des Austauschs innerhalb des DEAL-Konsortiums

Methode: Diskussionsrunden

Ergebnis: Publikation

Maximale Teilnehmer*innenzahl: 40

15.00–15.30

Kaffeepause

Ort: Kaffeebar neben dem Aufgang Claudiusstraße (1.OG), Kaffeebar/Aula, TransferBar

15.30–17.00

Session 3: Kosten und Transparenz

Ort: Hörsaal 69 (+ Livestream)
Moderation: Anja Oberländer

Informationsbudget – Ist ein Blick über den eigenen Tellerrand notwendig?

Gernot Deinzer

Universität Regensburg, Germany

Beim klassischen Bibliotheksetat gibt es eine eindeutige institutionelle Zuordnung zwischen Leistung (Bereitstellung des Leseszugangs für Angehörige einer Einrichtung) und Preis für diese Einrichtung. Mit der Transformation des wissenschaftlichen Informationssektors auf Open Access entstehen neue Diskussionen darüber, dass ein Informationsbudget betrachtet und finanzielle Mittel beim Übergang gerecht verteilt werden müssen. Die Diskussion beinhaltet eine Betrachtung des Verhältnisses zwischen den Kosten für den lesenden Zugriff und den Publikationskosten sowie möglichen Kosten für Informationsdienstleistungen.

An der Universität Regensburg wurde bereits ein Informationsbudget eingeführt, das die Kosten für den Kauf und die Lizenzierung von Informationen mit den Gebühren für Publikationen zusammenführt [1]. Dadurch ist ein Monitoring der eigenen Informationsausgaben möglich.

Gleichzeitig verschwimmen bei der Übernahme von Publikationsgebühren die institutionellen Grenzen durch wissenschaftlichen Projektkooperationen. Bei den Gebühren für einzelne Artikel bedeutet dies, dass eine Institution die gesamten Kosten übernimmt und damit das dortige Informationsbudget belastet wird. Andere Institutionen erhalten Open-Access-Publikationen kostenfrei und ihr Informationsbudget wird entlastet. Das Gleiche gilt für Transformationsverträge. Dort werden die Publikationen immer einer Institution zugerechnet, welche am Ende die Rechnung trägt.

Gerade für zukünftige Mittelverteilungsmodelle erscheint es aber sinnvoll und nachhaltig, neben den selbst bezahlten Artikeln auch die fremdbezahlten Publikationen zu kennen.

An der Universität Regensburg wurden die Publikationen in Hinblick auf die Bezahlung von Einrichtungen untersucht und ausgewertet. Im Vortrag werden das Vorgehen, die Methoden, erste Ergebnisse und Schlussfolgerungen daraus vorgestellt.

[1] Deinzer, Gernot und Lang, Cornelia (2024) All in One: Informationsbudget an der Universität Regensburg: Umsetzung, Strukturen und Geschäftsprozesse. ZfBB. Akzeptiert. Parallelversion DOI: 10.5283/epub.57999 (Lizenz: CC-BY)

 

openCost in der Praxis: Übermittlung und Auswertung von Kostendaten an OpenAPC im Rahmen des DFG-Programms Open-Access-Publikationskosten

Julia Bartlewski1Christoph Broschinski1, Dirk Pieper1, Gernot Deinzer2, Cornelia Lang2, Bianca Schweighofer2, Colin Sippl2, Silke Weisheit2, Lisa-Marie Stein3, Alexander Wagner3

1Universität Bielefeld; 2Universität Regensburg; 3Deutsches Elektronen-Synchrotron

Finanzielle Transparenz als Instrument der Kostenkontrolle und Steuerung ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen der Open-Access-Transformation. Das Projekt „openCost“ (DFG-Projektnummer 457354095) hat für die Speicherung und den Austausch von Kostendaten ein standardisiertes Metadatenschema entwickelt, das sowohl Informationen zu gebührenpflichtigen Einzelartikeln als auch zu Verträgen und Mitgliedschaften abdeckt.

Vorgestellt wird ein erster wichtiger Anwendungsfall, der in Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich realisiert wurde und die Praxistauglichkeit des Schemas illustriert. Im Rahmen des DFG-Programms Open-Access-Publikationskosten ist das FZ Jülich mit dem Monitoring der Daten zu geförderten Publikationen betraut, die von teilnehmenden Einrichtungen abgeliefert werden. Die Einrichtungen können dabei optional auch der Weitergabe der Daten an OpenAPC zustimmen. Der Transfer dieser Daten für das Berichtsjahr 2022 von Jülich an OpenAPC wurde erfolgreich unter Nutzung des vom openCost Projekt entwickelten Metadatenschemas durchgeführt. Im ersten Teil des Vortrags wird der entsprechende Workflow zwischen dem FZ Jülich und OpenAPC mit Fokus auf die technischen Implikationen und Herausforderungen beschrieben.

Der zweite Teil des Vortrags konzentriert sich inhaltlich auf die Auswertung und Analyse der an OpenAPC übermittelten hybriden DEAL-Daten aus 2022. Für diese Daten musste in Abstimmung mit dem FZ Jülich ein spezifisch angepasster Workflow entwickelt werden, der ebenso kurz erläutert wird wie die im Verbund von DFG, FZ Jülich und openCost erarbeiteten Ansätze zur Harmonisierung der einzelnen Prozesse, sodass OpenAPC künftig die gemeldeten Artikeldaten vollständig automatisiert aus Jülich übernehmen kann.

 

Entwicklung eines standardisierten Publikations- und Kostenmonitorings: Erfahrungen aus dem DFG-Programm Open-Access-Publikationskosten in Zusammenarbeit mit den Projekten Transform2Open und openCost

Irene Barbers, Philipp Pollack

Forschungszentrum Jülich, Germany

Das DFG-Programm Open-Access-Publikationskosten fördert in der derzeit laufenden ersten Phase Publikationen ab dem Jahr 2022. Das Monitoring [1] dieser Publikationen, das auf der Ablieferung von Daten aus den geförderten Einrichtungen beruht, ist ein laufender Prozess, der Änderungen und Anpassungen unterworfen ist. Kritik und Anregungen aus Sicht der Teilnehmenden [2] wurden unter anderem im Projekt Transform2Open [3] gesammelt und sind für das zweite und die weiteren Berichtsjahre soweit wie möglich in das Datenschema und in den Ablieferungsprozess aufgenommen worden. Gleichzeitig wurden im Austausch mit dem Projekt openCost [4] Anpassungen am Datenschema vollzogen, um die Datenweitergabe in andere Systeme zu erleichtern. Als Erweiterung des Blickwickels wurden damit entscheidende Schritte in Richtung eines vereinheitlichten, standardisierten Publikations- und Kostenmonitorings gemacht. Dies kann das Reporting-Verfahren für Einrichtungen erleichtern und ist ein wichtiges Werkzeug für die Aufstellung und Überwachung eines Informationsbudgets. Auf übergeordneter Ebene wird durch das Datenschema ein Monitoring auf standardisierter Datengrundlage ermöglicht.

1 go.fzj.de/DFG-OAPK

2 doi.org/10.5281/zenodo.10810729

3 www.transform2open.de

4 www.opencost.de

 

Session 4: Wissenschaft und Kommunikation

Ort: Aula (+ Livestream)
Moderation: Jasmin Schmitz

Open Access an HAW/ FH: Die Perspektive von Wissenschaftler*innen und Professor*innen

Henrieke Walter, Sarah Boelter, Thomas Schmidt, Kristin Mitte

Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Deutschland

Forschung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) bzw. Fachhochschulen (FH) zeichnet sich durch Anwendungsorientierung und einen hohen Praxisbezug aus, die insbesondere für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik von besonderem Interesse sind. Im Vergleich zur Grundlagenforschung ist hierbei der Forschungs- und Wissenstransfer naheliegender und einfacher möglich. Daher ist der freie Zugang zu Erkenntnissen, die an HAW/FH erarbeitet werden, von besonderem Wert. 2023 wurde an Universitäten 28 Mal so viel in Open Access veröffentlicht, wie es an HAW/FH der Fall war (Quelle: OA Monitor). Diese Diskrepanz lässt sich nicht allein mit einem möglicherweise geringeren Fokus auf Forschungsaktivitäten erklären. Auf welche Hemmnisse stoßen Forschende an HAW/FH, wenn Sie Open Access publizieren? Welche spezifischen Bedarfe haben sie und wie können sie vonseiten der Hochschule unterstützt werden?

An diesem Punkt setzt eine Befragung an, die im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes „Open Access an HAWs - Acceptance and Communication“ durchgeführt wird (Förderkennzeichen: 16KOA037). Deutschlandweit werden Wissenschaftler*innen und Professor*innen an HAW/FH zu ihrem Publikationsverhalten und ihrer Kenntnis zum OA-Publikationswesen befragt. Besonderes Augenmerk wird auf ihre wissenschaftliche Sozialisation sowie bisherige Erfahrungen mit Open Access gelegt. Der Vortrag stellt das Erhebungsinstrument vor und diskutiert erste Ergebnisse. Im Anschluss an die Befragung werden Maßnahmen abgeleitet, die zielgruppenspezifisch die Bedarfe von HAW/FH berücksichtigen. Diese Maßnahmen werden an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena implementiert und evaluiert, stehen aber auch anderen Institutionen offen.

Multiplikator*innen und die OA-Community sollen für das Thema Open Access an HAW/FH sensibilisiert werden, um Angebote so zu gestalten, dass HAW/FH von Anfang an mitgedacht werden.Im Austausch mit der breiten OA-Community sollen die Ansätze und Ergebnisse reflektiert werden. Zudem suchen wird den Erfahrungsaustausch mit anderen HAW/FH, die ebenfalls am Anfang der Open-Access-Implementierung stehen.

 

Achten, wahren, stärken, fördern - Im Dialog mit der wissenschaftlichen Community nachhaltige Praxis gestalten

Susanne Luger1Clara Ginther2, Andreas Ferus3, Edith Leitner4, Johanna Hubweber5, Ursula Ulrych6

1Johannes Kepler Univerität Linz, Austria; 2Veterinärmedizinische Universität Wien, Austria; 3Akademie der bildenden Künste Wien, Austria; 4Universität Mozarteum Salzburg, Austria; 5Wirtschaftsuniversität Wien, Austria; 6Universität Wien, AT2OA2, Austria

Aufgrund von Open Access wie auch neuer digitaler Möglichkeiten befindet sich wissenschaftliche Kommunikation und wissenschaftliches Publizieren in einem Transformationsprozess. Bestehende Praxis wird weiterentwickelt und neue Praktiken entstehen. Ein guter Teil der Energie wird dabei auf die Gestaltung der Open-Acccess-Transformation aufgewendet, wie zum Beispiel Publikationswege und -formate oder das Monitoring von Kosten. Dies ist überwiegend Arbeit der Infrastruktureinrichtungen, wie zum Beispiel Bibliotheken. Es ist aber auch die Praxis der Informationsvermittlung einhergehend zu adaptieren. Entwicklungen und Neuerungen dahingehend finden aber meist in Bezug auf die Studierenden statt, für die das Erlernen von Fähigkeiten und Skills im Umgang mit Literatur und Daten sowie der Recherche im Zentrum stehen. Das Teilprojekt "Predatory Publishing" des Projektes AT2OA2 hat das Thema Informationsvermittlung von Anfang an als eines ihrer zwei Kernthemen angesehen. Da sich das Projektteam als eine Community of Practice versteht, ist seine Arbeit dialogisch und kollaborativ. Zunächst war der Zugang noch von der klassischen Wissensvermittlung geprägt. In der weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema wie auch der Frage, was die Rolle von Bibliothekar:innen insbesondere hinsichtlich Predatory Publishing ist, hat sich gezeigt, dass es andere und neue Zugänge braucht, um neue und emergente Praxis zu pflegen und zu entwickeln. Mit der wissenschaftlichen Community in Dialog zu treten rückte in den Mittelpunkt, um aus der jeweiligen Erfahrung voneinander zu lernen und Praxis gemeinsam fortlaufend zu gestalten. Als Methode wurde hierfür Facilitation und facilitated dialogue gewählt, als ein Weg der Räume des Austauschs eröffnet. So wurden im vergangenen Jahr für Wissenschaftler:innen der Universitäten in Innsbruck und Graz jeweils ein Facilitation-Tag gestaltet. Für die Universitäten in Wien sind zwei Tage im November in Planung. Dieser Vortrag soll einerseits den Prozess der Entwicklung dieser neuen Herangehensweise und Methode beleuchten, inklusive der Höhen aber auch so mancher Tiefen und Stolpersteine, sowie andererseits erste Erkenntnisse für die Anwendung in der Praxis präsentieren.

 

Wissenschaftsgeleitetes Publizieren - Perspektiven für Forschungseinrichtungen

Lea Maria Ferguson1, Marcel Meistring1, Heinz Pampel1,2

1Helmholtz Open Science Office, Deutschland; 2Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft

Im wissenschaftlichen Publizieren vollziehen sich umfangreiche Veränderungen getrieben durch Möglichkeiten der Digitalisierung und Open Access (OA). Gleichzeitig wächst der Einfluss von Großverlagen auf das Ökosystem der Wissenschaft, durch die Monopolstrukturen im Publikationsmarkt sowie Akquise/ Integration wissenschaftsnaher Tools und neuer, auf Daten, Analysen und KI basierender Geschäftsmodelle. Während diese Verlage hohe Gewinnspannen erwirtschaften, droht der Wissenschaft der zunehmende Verlust der Souveränität über ihre (eigenen) Werkzeuge, Daten sowie Publikationskanäle.

Von Wissenschaft getragene und geführte Publikationsinfrastrukturen und Diamond OA bieten vielversprechenden Möglichkeiten zum Gegensteuern: Zeitschriften und andere Publikationsformen, die unter der Verantwortung einer oder mehrerer wissenschaftlicher Einrichtungen betrieben werden, sind wichtige Elemente für die (Wieder-)Erlangung wissenschaftlicher Souveränität. Insbesondere wenn durch breite Einbettung dieser Publikationsinfrastrukturen in die Open-Science-Landschaft ein nachhaltiger Betrieb möglich wird.

Die Helmholtz-Gemeinschaft, Deutschlands größte außeruniversitäre Forschungsorganisation, fördert unter Federführung seines Open Science Office einen Diskussionsprozess, um die Weiterentwicklung der Open-Access-Transformation und eine Hinwendung zu wissenschaftsgetragenen Publikationsinfrastrukturen und zum wissenschaftsgeleiteten OA-Publizieren zu unterstützen. In einem ersten Schritt wurde das Diskussionspapier “Wissenschaftliches Publizieren bei Helmholtz: Status Quo, Szenarien für Scholar-led Publizieren - ein Diskussionspapier” [1] veröffentlicht, dass das Helmholtz Open Science Office gemeinsam mit der Task Group Open Access Transformation der Arbeitskreise Open Science und Bibliothek- und Informationsmanagement entwickelt hat. Damit in Verbindung stehend wird aktuell an der Neuformulierung eines bis dato internen Memorandums für die Open-Access-Transformation bei der Helmholtz-Gemeinschaft gearbeitet, welches Leitlinien u. a. für transformative Verträge geben soll.

Der Vortrag präsentiert das Diskussionspapier und bespricht dabei insbesondere die Relevanz der wesentlichen Akteursgruppen (wie wissenschaftlichen Gemeinschaften, Dienstleister, Infrastruktureinrichtungen/ Bibliotheken) und deren notwendige Zusammenarbeit innerhalb einer Forschungsorganisation wie Helmholtz. Darüber hinaus wird auch ein Einblick in den Entwicklungsstand des Memorandums und seiner wichtigsten Eckpunkte und Leitplanken gegeben.

[1] doi.org/10.48440/os.helmholtz.073

 

Workshop 5: Shining Bright: Empowering Diamond Open Access Scholarly Publications with DSpace-CRIS and the Notify Project

Ort: Raum 149
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Jordan Piščanc, Susanna Mornati, Irene Buso, Andrea Bollini

4Science, Italy

This workshop explores the integration of DSpace-CRIS, a widely adopted institutional repository platform, with the Notify Project, to advance Diamond Open Access principles. Participants will learn how to effectively manage and disseminate Diamond Open Access scholarly publications within their institutions by leveraging DSpace-CRIS's features alongside the dynamic notification services of the Notify Project. Practical strategies for enhancing discoverability and accessibility of Diamond Open Access content will be emphasized, benefiting from the Notify Project to provide timely alerts on new publications, updates, and relevant events. Through hands-on live demo, interactive live surveys and case studies, attendees will gain insights into aligning institutional practices with Diamond Open Access principles, prioritizing free and unrestricted access to scholarly works for authors and readers alike. Ultimately, this workshop aims to equip participants with the tools and knowledge needed to strengthen the visibility and impact of Diamond Open Access publications within their scholarly communities through state-of-the-art DSpace-CRIS platform.

 

Workshop 6: Lokale Ausgestaltung der Open-Access-Transformation an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Praxisorientierter Austausch über pragmatische Lösungen

Ort: Raum 158
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Friederike Borchert1Sarah Dudek2Kerstin Klein3Ute von Lüpke4Stephanie Uhlenbrock5

1Technische Hochschule Wildau; 2Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen; 3TH Köln; 4Hafencity Universität Hamburg; 5FH Münster

Der Workshop adressiert die spezifischen Herausforderungen und Lösungsansätze zur Implementierung von Open-Access-Strategien an HAW. Dabei soll eine proaktive Auseinandersetzung mit der Open-Access-Transformation gefördert und pragmatische Lösungen für die spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten an HAW gefunden werden.

Der 90-minütige Workshop bietet Raum für einen interaktiven Erfahrungsaustausch und die Entwicklung praxisnaher Handlungsstrategien. Im Fokus der Diskussionen stehen die folgenden Themen:

  1. Offene Infrastrukturen für Open Access: Open Journal Systems an HAW
  2. Offene Infrastrukturen für Open Access / Austausch zwischen Forschenden und Hochschulbibliotheken: Zweitveröffentlichungsservices an HAW
  3. Austausch zwischen Forschenden und Hochschulbibliotheken: Beratungs- und Veranstaltungskonzepte
  4. Strategieentwicklung und Informationsbudget: Strategien für eine offene Forschungs- und Publikationskultur an der Einrichtung (Finanzierungsstrategien, Vernetzung, Anreizsysteme)

Das vorrangige Ziel des Workshops ist der Austausch über Good Practices, die auf die Rahmenbedingungen von HAW zugeschnitten sind. Durch das interaktive Workshopformat soll zudem die fachliche Vernetzung zwischen den einzelnen Akteur*innen auch über die Open-Access-Tage hinaus angeregt und zum Beispiel über die Fokusgruppe "(Fach-)Hochschulbibliotheken" des open access.network vertieft werden.

Struktur und Methoden des Workshops:

Der Workshop zielt auf einen Erfahrungsaustausch zur Identifizierung bewährter Praktiken mit der folgenden Struktur:

1. Einführung und Zielklärung (15 Min) – Vorstellung der Themen und Festlegung der Workshop-Ziele

2. World-Café: Austauschsession von HAW für HAW (50 Min, je Thema 15 Min, plus 5 Min, 4 Thementische, 3 können besucht werden) – an Thementischen werden, angeleitet von einer Moderatorin, die wichtigsten Handlungsempfehlungen dokumentiert

3. Zusammenfassung der Ergebnisse (25 Min) – anhand der Dokumentation jedes Tisches werden die gesammelten Good Practices präsentiert

Zielgruppe und Teilnehmer*innenzahl:

Der Workshop ist begrenzt auf 30 Teilnehmer*innen, um einen effektiven Austausch zu gewährleisten, und richtet sich an Mitarbeiter*innen an HAW, die sich mit der Open-Access-Transformation beschäftigen und bereit sind, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. Die Einreichenden wirken als Moderatorinnen der vier Thementische sowie des Gesamtworkshops.

 

Workshop 7: Transformation bibliothekarischer Services: Erfahrungsaustausch zum nachhaltigen Aufbau und Betrieb von Diamond-Open-Access-Infrastrukturen

Ort: Raum 154
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Stefan Drößler4Carsten Elsner1Josephine Hartwig2, Elfi Hesse2Nicole Rosenke3Jonas Scherr4, Sebastian Schmidt2

1TU Braunschweig, Universitätsbibliothek, Deutschland; 2SLUB Dresden, Deutschland; 3TU Darmstadt, Deutschland; 4Universität Stuttgart, Universitätsbibliothek, Deutschland

Im Worldcafé der TU9 sollen lokale Ansätze für Diamond-Open-Access (DOA)-Infrastrukturen gemeinsam diskutiert werden.

Der Workshop richtet sich an alle Einrichtungen, die DOA-Publikationsservices auf- oder ausbauen wollen. Darüber hinaus soll das Worldcafé auch Herausgebenden die Möglichkeit bieten, ihre Perspektiven einzubringen.

An vier moderierten Tischen werden folgende Themen diskutiert:

  • Wie können Einrichtungen Herausgebende gewinnen?
    • Welche Formen der Werbung und PR sind nötig, um DOA bei potenziellen Herausgebenden hinreichend bekannt zu machen?
    • Was für Strukturen und Angebote sind geeignet, deren Interesse an DOA zu steigern?
  • Wie können DOA-Infrastrukturen nachhaltig finanziert werden?
    • Werden an den Einrichtungen der Teilnehmenden bereits DOA-Infrastrukturen aktiv finanziell unterstützt, welche Finanzierungsmodelle gibt es dort?
    • Gibt es Entscheidungskriterien für eine finanzielle Unterstützung von DOA-Initiativen? Wenn ja, welche?
    • Wie kann eine nachhaltige Finanzierung von DOA gewährleistet werden?
  • Wie können technische Infrastrukturen aufgebaut und bereitgestellt werden?
    • Welche technischen Systeme gibt es? Welche Vor- und Nachteile haben Sie?
    • Welche Dienstleister gibt es?
  • Wie können DOA-Infrastrukturen an den Einrichtungen (weiter)entwickelt werden?
    • Welche Eckpfeiler werden für die (Weiter)Entwicklung einer DOA-Publikationsinfrastruktur benötigt?
    • Wie kann bei der Entwicklung dieser Servicestrukturen vorgegangen werden?

Dazu verteilen sich nach einer 10-minütigen Einführung in den Workshop die insgesamt 24 Teilnehmenden auf vier Thementische. Es werden zwei Runden zu jeweils 25 Minuten Diskussion durchgeführt, wobei die Teilnehmenden interessenbezogen auch während der Runden wechseln können. Jeder Tisch wird moderiert und die Diskussionsinhalte zur Aufbereitung protokolliert. Die Teilnehmenden werden darüber hinaus aufgefordert, ein Flipchart mit einer Mindmap ihrer Diskussionsergebnisse anzufertigen. Anschließend werden die Ergebnisse präsentiert und dem Plenum Zeit für Nachfragen gegeben. Diskussionen, Fragen und Fotodokumentation der Flipcharts fließen in die Aufbereitung durch das Organisationsteam im Anschluss des Workshops ein. Die Zusammenfassung wird den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Sie sollen Ideen/Denkanstöße/Perspektiven bieten, um zukünftig souveräner in diesem Handlungsfeld agieren zu können.

 

Workshop 8: Souverän in die Zukunft unserer Repositorien

Ort: Raum 147
Der Workshop ist ausgebucht. Wir planen eine Tauschbörse vor Ort. Details werden beizeiten bekanntgegeben.

Lydia Riedl1Helene Strauß2Eike Martin Löhden1

1Philipps-Universität Marburg, Germany; 2Technische Informationsbibliothek Hannover, Germany

Vision: Repositorien sollen das Fundament einer global vernetzten, offenen Forschungsinfrastruktur sein. Als ein solches Fundament tragen Repositorien zur Transformation in der Wissenschaft bei und fördern Forschung und Innovation. Gleichzeitig soll dieses Fundament souverän von der wissenschaftlichen Gemeinschaft entwickelt und verwaltet werden. (Confederation of Open Access Repositories (COAR): „Next Generation Repositories“, https://doi.org/10.5281/zenodo.1215014)

Herausforderung: Diese Vision von High-Level-Stakeholdern deckt sich nicht in allen Aspekten mit dem Verständnis der lokalen repositorienbetreibenden Institutionen. Dies haben wir im Workshop “Visionen für Repositorien” während der Open Access Tage 2023 in Berlin gemeinsam diskutiert. Darüber hinaus fehlt es häufig an Ressourcen, um diese Visionen umsetzen zu können - insbesondere, wenn die wissenschaftlichen Institutionen dabei unabhängig agieren wollen.

Souverän weiterdenken: In diesem Workshop wollen wir aus dem Gegensatz von Vision und Herausforderung konkrete Bedarfe ableiten, insbesondere nach Informationsmaterialien, Übersichten und Kooperationen.

Methoden: Nach einem kurzen Input und Reflexion des vorangegangenen Workshops “Visionen für Repositorien” werden Thementische gebildet:

  • Textrepositorien
  • Datenrepositorien
  • Fachrepositorien
  • Digitale Sammlungen
  • Software für Repositorien

In einer ersten Plenumsphase wird der IST-Zustand zusammengetragen: Es werden gemeinsam Tools, Informationen und Übersichten gesammelt, die beim Aufbau eines entsprechenden Repositoriums hilfreich sein können und bereits genutzt werden.

In einer zweiten intensiven Diskussionsphase wird am Thementisch gebrainstormt, was darüber hinaus an Tools oder Informationen hilfreich sein könnte. Es soll ein Austausch darüber stattfinden, wie solche Tools oder Informationen aufbereitet sein müssten, um einen möglichst hohen Mehrwert für das jeweilige Thementisch-Thema zu generieren.

In einer abschließenden gemeinsamen Plenumsphase werden die Ergebnisse aus der zweiten Phase im Überblick zusammengetragen. Es wird diskutiert, wo der Bedarf am dringendsten ist.

Ziel: Ziel des Workshops ist es einerseits, eine Materialübersicht zu erstellen und später zu veröffentlichen. Diese soll den Teilnehmenden im Aufbau- und Weiterentwicklungsprozess von Repositorien konkrete Hilfe bieten. Andererseits sollen potentielle Kooperationen etabliert werden, wo noch nicht erfüllte dringende Bedarfe existieren.

17.00–18.00

Ausklang

Ort: TransferBar

Während des Ausklangs besteht die Möglichkeit, den Austausch auf informeller Ebene fortzusetzen.

17.30–19.00

Führung USB Köln

Treffpunkt: Eingangsfoyer, dort gibt es einen ausgeschilderten Treffpunkt für Führungen.

Informationen zur Anfahrt: Universitätsstr. 33  / Ecke Kerpener Str.: U-Bahn Linie 9 Haltestelle "Universität" (Achtung: nicht Haltestelle "Universitätsstr.")

Die Führung ist ausgebucht.

19.00–22.00

Social Event

Ort: Hauptgebäude der Humanwissenschaftlichen Fakultät / Aula 3, Gronewaldstr. 2, 50931 Köln.
Zu erreichen mit den Straßenbahnen der Linie 1 und 7, Haltestelle Universitätsstr.

Das Social Event ist ausgebucht. Wir planen derzeit eine Art "Schwarzes Brett" vor Ort anzubieten, über das nicht benötigte Karten weitergegeben werden können.